Das ganz normale Leben

Donnerstag, 1. September 2011

zah

einfach nur zah.
vielleicht auch zahpuh.
mehr aber nicht.

...

brechbohne ist wirklich kein schöner name für etwas essbares

Donnerstag, 25. August 2011

universum supermarkt

habe ich schon einmal erwähnt, dass ich einkaufen hasse? nein, es stört mich nicht nur einfach, ich hasse es regelrecht! ich liebe kochen, noch mehr liebe ich essen, aber ein anstehender nahrungsmitteleinkauf löst in mir schlechte laune aus. im universum supermarkt gibt es viel zu viele dinge, über die man sich ärgern und viel zu viele entscheidungen, die man treffen muss. und dann sind da noch diese menschen! dass ich menschen hasse, habe ich aber schon erwähnt, oder? die menschengattung der "einkäufer" ist eine ganz spezielle. sobald ein mensch den supermarkt betritt und zum einkäufer wird, hat er damit automatisch das recht erworben, sich in dem supermarkt wie zuhause zu fühlen. d.h. er hat das recht, möglichst langsam, möglichst in der mitte des ganges, möglichst andere einkäufer, die einem entgegenkommen oder vielleicht sogar überholen wollen (überholen, pah!) zu ignorieren. das recht des besetzens eines ganzen ganges schließt das recht mit ein, unvorhergesehenerweise plötzlich stehen zu bleiben (in der mitte des ganges, andere einkäufer ignorierend, wir erinnern uns) den blick an die regalreihen geheftet, das gehör wohl auch, denn einkäufer sind gegen ein nett ausgesprochenes "entschuldigung" immun. einzig auf das wegschieben des einkaufswagens kann eine reaktion erwartet werden, meist untermalt mit einem bösen blick. an der kasse werden die sogenannten einkäufer dann zu sogenannten feelern. die stehen möglichst dicht hintereinander, als würden sie körperwärme suchen, auch ein nach hinten ausgestreckter ellenbogen, der mehr distanz schaffen soll, hilft hier nicht. schließt der vordermann / die vorderfrau eine freigewordene lücke von der maximalen größe einer schrittlänge nicht schnell genug, wird schon einmal mit dem einkaufswagen nachgeholfen. ein einkaufswagen in der achillessehne ist mir aber allemal lieber, als der atem der/des hinteren in meinem nacken, das löst nämlich meinen fluchtinstinkt aus. flüchten kann ich aber nicht, weil ich die von mir hart erkämpften lebensmittel nicht zurücklassen kann. jede auswahl eines lebensmittels ist eine mühsame abfolge von entscheidungen: welches gemüse soll ich denn jetzt kaufen? nehme ich die bio-paprika aus spanien, oder die normalen aus österreich? warum soll ich die einzelne gurke kaufen, wenn die im doppelpack günstiger sind, obwohl sie einen gurkenschäler dabei haben, den ich nicht brauche, weil ich schon mindestens 5 davon zuhause herumliegen habe? klopapier ist günstiger, wenn ich gleich drei packungen davon nehme, allerdings nur, wenn ich einen gutschein dafür habe, von dem ich aber nicht einmal weiß, wo ich ihn herbekomme, worüber ich ganz froh bin, weil ich sowieso keinen packesel dabei habe. angebote im supermarkt sind nur auf großfamilien ausgelegt, ich aber lebe allein! was soll ich da mit 3 tafeln schokolade machen, wenn ich nur eine möchte (jaja, die werden nicht schlecht, wenn man sie liegen lässt, ich weiß, aber mir wird schlecht, weil ich sie aufesse, wenn sie da sind, notfalls an einem tag). also bleibe ich weiter in der schlange stehen, wie eine aus angst erstarrtes kaninschen, nehme das seufzen der einkäufer um mich herum hin, mit dem sie der kassiererin signalisieren wollen, dass sie, und zwar nur sie das recht haben, sich zeit lassen zu dürfen, auf keinen fall aber der mensch, der gerade an der reihe ist und ärgere mich, nicht gleich mehr auf einmal eingekauft zu haben und deshalb bald wieder zurückkommen zu müssen.

Mittwoch, 10. August 2011

ich bin alt

und ich fühle mich auch so. nicht körperlich, die falten, auch wenn sie um die augen immer zahlreicher werden, halten sich zum glück in grenzen, und auch sonst fühle ich mich fitter als seit jahren, aber geistig. damit meine ich nicht, dass ich weise wäre. nicht einmal besonders klug, aber ... meine prioritäten haben sich verschoben. ich weiß nicht, wann das passiert ist, ich weiß nicht wieso, aber es ist eingetreten, worüber ich mich früher lustig gemacht und was ich nie für möglich gehalten hätte: ich habe einen fixen tagesrhythmus. ich gehe unter der woche spätestens um 23:30 uhr ins bett und verlasse es spätestens um 8 uhr wieder. und das, obwohl ich es nicht müsste. eine diplomarbeit kann man schließlich auch in der nacht schreiben. ich breche in gelächter aus, wenn ich gefragt werde, ob ich unter der woche party machen möchte. vielleicht sogar noch spontan. party? ich? heute? aber...ich muss doch morgen aufstehen! ich muss fleißig sein. ich muss den ganzen tag auf den monitor starren, alsob sich die weißen seiten, die darauf zu sehen sind, dann von selbst mit text im blockformat füllen würden. ich zehe einen ruhigen abend zuhause einem spontanen konzertbesuch vor. ich ziehe einen morgenlauf einem besäufnis am vorabend vor. mein schlaf ist mir wichtiger als herumgehüpfe in biergetränkter und rauchdurchzogener atmosphäre. mit freundinnen tausche ich kochrezepte aus und verabrede mich zum kaffeetrinken und kuchenessen. mein kühlschrank ist gefüllt, mit nahrungsmitteln, die sogar noch essbar sind und noch nicht von blauem, grünem oder weißem schimmel überzogen. ich bezahle meine rechnungen pünktlich. ich besitze ein bügeleisen und benutze es ab und zu auch und mir ist schon länger keine pflanze mehr vertrocknet. ich weiß, zum richtigen erwachsenwerden fehlen mir noch ein bügelbrett und ein regenschirm, aber ich bin sicher, diese dinge werden bald folgen.

[nachtrag] ich bin verkatert und musste deshalb meinen Lauf heute ausfallen lassen - es ist doch noch alles in Ordnung mit mir. Puh, Glück gehabt!

Sonntag, 7. August 2011

...

es ist schon interessant.
da ziehe ich los, um meiner alten meerschweinchendame gesellschaft zu organisieren, damit sie nicht so einsam in ihrem käfig sitzt und sich langweilt und jetzt läuft das eine schweinchen im einen zimmer herum, das andere im anderen und ich habe das ganze wochenende damit verbracht, hinter ihnen sauber zu machen. bis die beiden miteinander spielen können, dauert es noch eine woche, bis dahin wird vor allem einem nicht langweilig werden: mir!

Dienstag, 2. August 2011

...

im halbschlaf vernehme ich tappgeräusche kleiner krallen auf dem fensterbrett. das tappen hört auf, stattdessen setzt ein gurren ein. ich drehe mich auf die andere seite, drücke den polster vertikal zusammen und mein gutes ohr hinein, um den geräuschen zu entkommen. doch mit dem schlaf ist es vorbei. ich blicke auf die uhr: 6:31. frustriert ziehe ich die decke über den kopf und hoffe kurzfristig, doch noch schlaf finden zu können. die taube auf dem fenster und das drückende gefühl in der blase lassen es jedoch nicht zu.

ich sitze beim frühstück, da taucht er mit einer seiner neuen freundinnen auf. zielstrebig gehen die beiden zum fenster und betrachten die draußen aufgeplusterten tauben. es sind drei sehr hässliche, krank aussehende tiere, die sich weder durch klopfen auf die scheibe, noch durch das öffnen des fensters in ihrem ständigen "gurr, gurr" stören lassen. plötzlich hält sie eine bohrmaschine in der hand. bevor ich mich noch darüber wundern kann, was sie damit will, verwandelt sich eine der tauben in ein bluttriefendes knäuel, blutspritzer verteilen sich auf der fensterscheibe, federn bleiben darauf kleben. er lacht schallend. ich schaue die beiden entsetzt an. als das quietschen der bohrmaschine erneut ertönt, wache ich auf...



irgendwie könnte das video einem einer (alb-)träume entstammen.

Mittwoch, 13. Juli 2011

nun

ja. die aussage, ich tränke kein cola, weil es mir zu süß wäre, ist in anbetracht der tatsache, dass ich problemlos eine tafel schokolade oder eine packung gummizeugs auf einmal aufessen kann, tatsächlich etwas seltsam.

Freitag, 24. Juni 2011

geschafft!

wieder einmal. mich zu blamieren. innerhalb von 5 tagen sogar 2mal.

1. auf einem festival im schlamm ausgerutscht. gut, das ist nicht so schlimm, könnte man meinen, ist es schon, wenn man dabei einen sehr kurzen rock trägt. mein einziger gedanke beim fallen war "beine zusammenhalten!"

2. auf einem konzert nach dem klobesuch mit dem kleid in der unterwäsche, nicht als sichtschutz dafür wieder rausgekommen. zum glück hat mich nach ca. 10 mins eine fremde person darauf aufmerksam gemacht. wer weiß, wie viele leute sonst noch mein blankes hinterteil zu sehen bekommen hätten.

Dienstag, 21. Juni 2011

...

Spanking statt planking!

Mittwoch, 15. Juni 2011

neulich in ihrer apotheke

"ich bekomme bitte melissenextrakt."
die verkäuferin schaut mich blöd verständnislos an.
"für die fieberblase sage ich und deute auf meine geschwollene oberlippe"
sie schaut weiter verständnislos, antwortet dann vorwurfsvoll: "melissenextrakt???!!! wieso das bitte???!!!"
"ähm", stottere ich leicht aus der fassung gebracht, "es ist mir empfohlen worden?" und ärgere mich selbst darüber, aus einer feststellung eine frage gemacht zu haben.
nach langem hin und her, wobei mir die dame mit der schroffen art erklärt, dass es eine fieberblasensalbe, die melissenextrakt enthält, aber nicht einfach nur melissenextrakt zu kaufen gibt, wobei sie mich mitleidig anblickt und immer wieder zwischendurch den kopf schüttelt, gebe ich leicht genervt nach und kaufe die blöde empfohlene salbe, weil meine lippe schmerzt, weil ich aussehe wie duffy duck und weil ich mich schlapp fühle und einfach nur wieder nachhause möchte.
dort studiere ich dann die bestandteile der salbe: melissenextrakt. verdünnt mit einem erdölprodukt. damit alle was davon haben. zu einem stolzen preis von 8,50 eur für 5g. großartig.

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I’m a bad text
I used to be a poem
but drifted from the scene.
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