ich hasse optionen, ich hasse optionen, ich hasse optionen!
aber hey, ich bin auch nur eine.
bin ich grad draufgekommen.
die frage ist, ob das jetzt gut oder schlecht ist.
ich geh mal drüber nachdenken...
rechtzeitig zum sonnenaufgang ins bett gekrochen. ca. 4,5 stunden später wieder aufgestanden. wankend. kaffe getrunken, beim nachdenken über den ganz und gar nicht gelungenen abend zu dem schluss gekommen, dass es der richtige zeitpunkt wäre, das nutellaglas endlich aufzumachen. alte schminke entfernt, neue aufgetragen. versucht, die augenringe zu übermalen (erfolglos) und die haare zu bändigen (ebenso erfolglos). dann richtung restaurant aufgebrochen.
zu spät gekommen (natürlich). 3 minuten. trotzdem schon 3 anrufe in abwesenheit von den ungeduldigen eltern. (es ist nämlich nicht möglich, zu einem essen mit meinen eltern pünktlich zu kommen. wenn 12 uhr ausgemacht ist und man um 12 da ist, ist man bereits zu spät, denn die eltern sind schon um 10 vor 12 da, damit sie um 9 vor 12 das essen bestellen können, dass dann hoffentlich um punkt 12 vor ihnen steht. wenn dann die tochter allerdings um 3 nach 12 erst kommt, ist der ganze plan dahin.) das lokal betreten, auf den tisch zugesteuert. 3 mal muttertagswünsche überbracht, auch die anwesenden männlichen wesen begrüßt und mich mit einem lauten ächzen auf einen der beiden freien sesseln fallen gelassen. den zweiten teilten sich mein imaginärer freund und meine tasche. "oh je!", kommt von meiner schwester. ganz und gar nicht unsarkastisch. auch alle anderen grinsen. "polterabend" gebe ich ächzend von mir, um etwaigen fragen zuvor zu kommen. "reparaturseidl?", fragt mein stiefvater. "keine gute idee, hab mit wodka aufgehört." "oh, verstehe", sagt die mama und schiebt mir eine kopfwehtablette zu. die oma reicht mir gleichzeitig ihr wasserglas.
danke.
damit ließ sich der rest des essens und v.a. die gespräche dabei leichter ertragen.
war ein seltsamer tag.
ich hätte lernen sollen. hab mich vollkommen motiviert hingesetzt, dann auf mein skriptum gestarrt und bin nach stunden draufgekommen, dass ich nicht einmal umgeblättert hab.
konzentration nicht vorhanden. verwirrung schon. melancholie sowieso.
im großen und ganzen kreisten meine gedanken um 2 fragen:
1. wieso und
2. warum.
und selbstmitleid hilfsausdruck dagegen. aber mit dem selbstmitleid ist das ja so eine sache. helfen tuts nicht.
falls das jemand versteht: bitte um erklärung.
ich hab mich soeben wirklich geärgert, keinen fotoapparat zu haben. so muss ichs halt beschreiben. man stelle sich vor: eine große wiese auf der donauinsel, bevölkert von menschen, die ihre entblößten arme und beine der sonne entgegenstrecken. ein kleiner flecken schatten unter einem baum, wer sitzt dort? 2 emos.
unglaublich.
diesmal war mein betrunkenes ich geistesgegenwärtiger als mein nüchternes. mein nüchternes war mehr als nur überrascht, als man ihm davon erzählte, denn es wusste natürlich von nichts (mehr).
da will man sich einen "umweg" von 200 metern ersparen und klettert über einen zaun.
fazit: kaputte hose, blutiges schienbein. und weil man vorher auch noch die reisetasche übern zaun geschmissen hat (weil mit der auf der schulter kann man ja nicht drüber klettern, weil man sich sonst unter umständen wehtut), einige zerstörte mehlspeisen (es hats doch tatsächlich die creme aus den cremeschnitten geschleudert) und die schmach, bei der ganzen aktion auch noch beobachtet worden zu sein...tja, das nächste mal weiß mans besser.
-einkaufen geht und das wagerl, das man sich genommen hat, irgendwo in den weiten des supermarktes verloren geht und man erst zuhaus draufkommt, dass das passiert ist, weil man die hälfte der sachen, die man zu kaufen gemeint hat, in der tasche nicht wiederfindet.
-ein stück kuchen, das man sich am abend, nachdem man schon ein stück davon genascht hat, zurecht gelegt hat, in der früh erst nach langer suche wieder findet - im tiefkühlfach.