Samstag, 17. September 2011

wunsch

für weihnachten, oder geburtstag oder abschluss des studiums:

ein foto, das claus peymann mit dem pappendeckel, auf dem "wegen zwei minuten kann nicht gespielt werden", steht, vor der (nicht stattgefundenen) zweiten aufführung von der ignorant und der wahnsinnige zeigt. das gibt es doch bestimmt irgendwo, oder? ODER?

Freitag, 16. September 2011

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weil nichts besser passt.



dir einenhalb stunden gegenüber zu sitzen. nicht mit dir zu sprechen. so zu tun, als könnte ich deine blicke nicht förmlich spüren. dich nicht riechen. zu vermeiden, zurück zu blicken, dein lächeln zu erwidern und während dieser ganzen zeit ein gespräch mit jemand anderem aufrecht zu erhalten...
"i am sorry i met you, (but) i'm not sorry it's over, i'm not sorry there's nothing to say..."

Mittwoch, 14. September 2011

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Du begleitest eine Freundin zu einer Lesung eines dir unbekannten Autors. Dir gefällt, was du hörst. Nach der Lesung kaufst du dir sein Buch. Die Verkäuferin fragt dich, ob sie es gleich auspacken soll. „Damit er es signieren kann“, sagt sie, und deutet mit einer Kopfbewegung Richtung Autor. Da er neben dir steht und sie nicht überhört haben kann, musst du mit „ja“ antworten. Schüchtern näherst du dich ihm, er verwickelt dich in ein Gespräch und kritzelt nebenbei seine Emailadresse in dein Buch - „Für Notfälle“. Das verwirrt dich. Einige Wochen später schreibst du ihm ein paar Zeilen. Du erwartest keine Antwort, doch innerhalb von 5 Minuten kündigt ein „Piiiing“ diese an. Du antwortest, er antwortet. Immer nur ein paar Worte. Dafür aber täglich. Irgendwann fragst du dich, was das alles eigentlich soll. Er fragt nach einem Treffen. Du versetzt ihn im letzten Moment. Irgendwann trefft ihr euch tatsächlich. Ihr sitzt euch gegenüber. Er macht dir Komplimente, du fühlst dich eingeschüchtert und gar nicht wohl. Er ist dir in allen Dingen überlegen, selbst im Alter. Ein Gespräch kommt nur schleppend in Gang. Er umarmt dich zum Schluss und ihr wankt in entgegengesetzte Richtungen davon. Du bist dir sicher, dass es das war, und das ist dir gar nicht unrecht, aber als du zuhause den Computer aufdrehst, hat er dir bereits geschrieben. Du antwortest, er antwortet. Immer nur ein paar Worte. Dafür aber täglich. Irgendwann fragst du ihn nach einem Treffen...und er antwortet nicht mehr. Das ist Monate her, jetzt liest du regelmäßig über ihn. In der Zeitung. Und fragst dich, was das alles eigentlich sollte.

Montag, 12. September 2011

hm

mein meerschweinchen findet scheinbar meine füße hübscher als den rest meines körpers. zu den füßen kommt es schnuppern, aber wenn ich mich dann hinhocke und es erkennt, dass ich zu diesen füßen gehöre, dann läuft es schreiend davon.

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ein tag im tiergarten. mit eis als mittag- und langos als abendessen. es ist schön, erwachsen zu sein.

und ich habe faultiere gesehen!!!

Donnerstag, 1. September 2011

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zah

einfach nur zah.
vielleicht auch zahpuh.
mehr aber nicht.

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brechbohne ist wirklich kein schöner name für etwas essbares

Donnerstag, 25. August 2011

universum supermarkt

habe ich schon einmal erwähnt, dass ich einkaufen hasse? nein, es stört mich nicht nur einfach, ich hasse es regelrecht! ich liebe kochen, noch mehr liebe ich essen, aber ein anstehender nahrungsmitteleinkauf löst in mir schlechte laune aus. im universum supermarkt gibt es viel zu viele dinge, über die man sich ärgern und viel zu viele entscheidungen, die man treffen muss. und dann sind da noch diese menschen! dass ich menschen hasse, habe ich aber schon erwähnt, oder? die menschengattung der "einkäufer" ist eine ganz spezielle. sobald ein mensch den supermarkt betritt und zum einkäufer wird, hat er damit automatisch das recht erworben, sich in dem supermarkt wie zuhause zu fühlen. d.h. er hat das recht, möglichst langsam, möglichst in der mitte des ganges, möglichst andere einkäufer, die einem entgegenkommen oder vielleicht sogar überholen wollen (überholen, pah!) zu ignorieren. das recht des besetzens eines ganzen ganges schließt das recht mit ein, unvorhergesehenerweise plötzlich stehen zu bleiben (in der mitte des ganges, andere einkäufer ignorierend, wir erinnern uns) den blick an die regalreihen geheftet, das gehör wohl auch, denn einkäufer sind gegen ein nett ausgesprochenes "entschuldigung" immun. einzig auf das wegschieben des einkaufswagens kann eine reaktion erwartet werden, meist untermalt mit einem bösen blick. an der kasse werden die sogenannten einkäufer dann zu sogenannten feelern. die stehen möglichst dicht hintereinander, als würden sie körperwärme suchen, auch ein nach hinten ausgestreckter ellenbogen, der mehr distanz schaffen soll, hilft hier nicht. schließt der vordermann / die vorderfrau eine freigewordene lücke von der maximalen größe einer schrittlänge nicht schnell genug, wird schon einmal mit dem einkaufswagen nachgeholfen. ein einkaufswagen in der achillessehne ist mir aber allemal lieber, als der atem der/des hinteren in meinem nacken, das löst nämlich meinen fluchtinstinkt aus. flüchten kann ich aber nicht, weil ich die von mir hart erkämpften lebensmittel nicht zurücklassen kann. jede auswahl eines lebensmittels ist eine mühsame abfolge von entscheidungen: welches gemüse soll ich denn jetzt kaufen? nehme ich die bio-paprika aus spanien, oder die normalen aus österreich? warum soll ich die einzelne gurke kaufen, wenn die im doppelpack günstiger sind, obwohl sie einen gurkenschäler dabei haben, den ich nicht brauche, weil ich schon mindestens 5 davon zuhause herumliegen habe? klopapier ist günstiger, wenn ich gleich drei packungen davon nehme, allerdings nur, wenn ich einen gutschein dafür habe, von dem ich aber nicht einmal weiß, wo ich ihn herbekomme, worüber ich ganz froh bin, weil ich sowieso keinen packesel dabei habe. angebote im supermarkt sind nur auf großfamilien ausgelegt, ich aber lebe allein! was soll ich da mit 3 tafeln schokolade machen, wenn ich nur eine möchte (jaja, die werden nicht schlecht, wenn man sie liegen lässt, ich weiß, aber mir wird schlecht, weil ich sie aufesse, wenn sie da sind, notfalls an einem tag). also bleibe ich weiter in der schlange stehen, wie eine aus angst erstarrtes kaninschen, nehme das seufzen der einkäufer um mich herum hin, mit dem sie der kassiererin signalisieren wollen, dass sie, und zwar nur sie das recht haben, sich zeit lassen zu dürfen, auf keinen fall aber der mensch, der gerade an der reihe ist und ärgere mich, nicht gleich mehr auf einmal eingekauft zu haben und deshalb bald wieder zurückkommen zu müssen.

Mittwoch, 10. August 2011

ich bin alt

und ich fühle mich auch so. nicht körperlich, die falten, auch wenn sie um die augen immer zahlreicher werden, halten sich zum glück in grenzen, und auch sonst fühle ich mich fitter als seit jahren, aber geistig. damit meine ich nicht, dass ich weise wäre. nicht einmal besonders klug, aber ... meine prioritäten haben sich verschoben. ich weiß nicht, wann das passiert ist, ich weiß nicht wieso, aber es ist eingetreten, worüber ich mich früher lustig gemacht und was ich nie für möglich gehalten hätte: ich habe einen fixen tagesrhythmus. ich gehe unter der woche spätestens um 23:30 uhr ins bett und verlasse es spätestens um 8 uhr wieder. und das, obwohl ich es nicht müsste. eine diplomarbeit kann man schließlich auch in der nacht schreiben. ich breche in gelächter aus, wenn ich gefragt werde, ob ich unter der woche party machen möchte. vielleicht sogar noch spontan. party? ich? heute? aber...ich muss doch morgen aufstehen! ich muss fleißig sein. ich muss den ganzen tag auf den monitor starren, alsob sich die weißen seiten, die darauf zu sehen sind, dann von selbst mit text im blockformat füllen würden. ich zehe einen ruhigen abend zuhause einem spontanen konzertbesuch vor. ich ziehe einen morgenlauf einem besäufnis am vorabend vor. mein schlaf ist mir wichtiger als herumgehüpfe in biergetränkter und rauchdurchzogener atmosphäre. mit freundinnen tausche ich kochrezepte aus und verabrede mich zum kaffeetrinken und kuchenessen. mein kühlschrank ist gefüllt, mit nahrungsmitteln, die sogar noch essbar sind und noch nicht von blauem, grünem oder weißem schimmel überzogen. ich bezahle meine rechnungen pünktlich. ich besitze ein bügeleisen und benutze es ab und zu auch und mir ist schon länger keine pflanze mehr vertrocknet. ich weiß, zum richtigen erwachsenwerden fehlen mir noch ein bügelbrett und ein regenschirm, aber ich bin sicher, diese dinge werden bald folgen.

[nachtrag] ich bin verkatert und musste deshalb meinen Lauf heute ausfallen lassen - es ist doch noch alles in Ordnung mit mir. Puh, Glück gehabt!

Sonntag, 7. August 2011

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es ist schon interessant.
da ziehe ich los, um meiner alten meerschweinchendame gesellschaft zu organisieren, damit sie nicht so einsam in ihrem käfig sitzt und sich langweilt und jetzt läuft das eine schweinchen im einen zimmer herum, das andere im anderen und ich habe das ganze wochenende damit verbracht, hinter ihnen sauber zu machen. bis die beiden miteinander spielen können, dauert es noch eine woche, bis dahin wird vor allem einem nicht langweilig werden: mir!

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