Hier steh ich nun ich armer Tor
Seit 3 Tagen ca. habe ich nun probiert, einen Beitrag zu verfassen, in dem ich mein letztes Jahr revue passieren lasse.
Nur: es ist einfach unmöglich. Heute wollte ich einen letzten Versuch starten und es anhand der im Laufe des Jahres angesammelten Playlists in Worte fassen.
Und dabei ist mir aufgefallen, was natürlich weder für mich noch für sonst irgendjemanden überraschend ist, weil es etwas ist, was wahrscheinlich fast jede/r über ihr/sein vergangenes Jahr sagen würde: Es war ein turbulentes Jahr. Es gab viele sehr hohe Hochs und auch sehr sehr tiefe Tiefs. Und diese wechselten so rasant, wie ich es zuvor noch nie erlebte.
Was überwog, kann ich nicht sagen. Es ist wahnsinnig viel passiert und doch ist alles beim Alten und ich stehe genau dort, wo ich vor einem Jahr war und ebenso verwirrt und durcheinander (nur eben ein Jahr älter, mit ein paar Falten mehr, dunkleren Augenringen, einer anderen Frisur und - hoffentlich! - mehr Lebensweisheit).
Ich habe viele Leute kennengelernt, die genauso schnell wieder aus meinem Leben getreten sind, wie hinein, welche wiedergetroffen, die ich längst für "verloren" gehalten hatte, welche "verloren", um die es mir sehr leid tut und welchen "Adieu" gesagt und es auch so gemeint. Und dann gibts die, die kamen und blieben und die, die sowieso schon lange da waren - und das ist gut so!
Es gab Momente, in denen ich zu sterben wünschte, welche, in denen ich zu schweben schien. Welche, die Narben hinterlassen haben und welche, die mir die Augen geöffnet haben. Ich habe zuviel getrunken, zuviel geraucht, geweint, gefeiert - um mich nicht mit mir selbst beschäftigen zu müssen und dann doch wieder zuviel nachgedacht. Gleichzeitig aber auch gelacht, gesungen, getanzt, umarmt, geküsst, geliebt, getobt, geträumt, gewünscht, gehofft...
Ich habe zu wenig geschlafen und gelesen, zu wenig Filme gesehen, zu wenig Musik gehört, zu wenig Leuten zugehört und zu wenig Gefühlen nachgegeben. Ich habe viel zu viel Unsinn geredet in manchen Momenten, zuviel Scheiße gebaut in anderen und viel zu viel bereut.
Alles in allem war es eigentlich ein Jahr wie jedes andere, und wenn ich mich heute und jetzt der Sentimentalität hingebe, all dies trotzdem aufzuzählen - auch auf die Gefahr hin, es morgen vielleicht zu bereuen - so nur deshalb, um ab morgen meinem Vorsatz fürs neue Jahr ganz und gar gerecht werden zu können!
In diesem Sinne, liebe Leute: auf a neichs!
Nur: es ist einfach unmöglich. Heute wollte ich einen letzten Versuch starten und es anhand der im Laufe des Jahres angesammelten Playlists in Worte fassen.
Und dabei ist mir aufgefallen, was natürlich weder für mich noch für sonst irgendjemanden überraschend ist, weil es etwas ist, was wahrscheinlich fast jede/r über ihr/sein vergangenes Jahr sagen würde: Es war ein turbulentes Jahr. Es gab viele sehr hohe Hochs und auch sehr sehr tiefe Tiefs. Und diese wechselten so rasant, wie ich es zuvor noch nie erlebte.
Was überwog, kann ich nicht sagen. Es ist wahnsinnig viel passiert und doch ist alles beim Alten und ich stehe genau dort, wo ich vor einem Jahr war und ebenso verwirrt und durcheinander (nur eben ein Jahr älter, mit ein paar Falten mehr, dunkleren Augenringen, einer anderen Frisur und - hoffentlich! - mehr Lebensweisheit).
Ich habe viele Leute kennengelernt, die genauso schnell wieder aus meinem Leben getreten sind, wie hinein, welche wiedergetroffen, die ich längst für "verloren" gehalten hatte, welche "verloren", um die es mir sehr leid tut und welchen "Adieu" gesagt und es auch so gemeint. Und dann gibts die, die kamen und blieben und die, die sowieso schon lange da waren - und das ist gut so!
Es gab Momente, in denen ich zu sterben wünschte, welche, in denen ich zu schweben schien. Welche, die Narben hinterlassen haben und welche, die mir die Augen geöffnet haben. Ich habe zuviel getrunken, zuviel geraucht, geweint, gefeiert - um mich nicht mit mir selbst beschäftigen zu müssen und dann doch wieder zuviel nachgedacht. Gleichzeitig aber auch gelacht, gesungen, getanzt, umarmt, geküsst, geliebt, getobt, geträumt, gewünscht, gehofft...
Ich habe zu wenig geschlafen und gelesen, zu wenig Filme gesehen, zu wenig Musik gehört, zu wenig Leuten zugehört und zu wenig Gefühlen nachgegeben. Ich habe viel zu viel Unsinn geredet in manchen Momenten, zuviel Scheiße gebaut in anderen und viel zu viel bereut.
Alles in allem war es eigentlich ein Jahr wie jedes andere, und wenn ich mich heute und jetzt der Sentimentalität hingebe, all dies trotzdem aufzuzählen - auch auf die Gefahr hin, es morgen vielleicht zu bereuen - so nur deshalb, um ab morgen meinem Vorsatz fürs neue Jahr ganz und gar gerecht werden zu können!
In diesem Sinne, liebe Leute: auf a neichs!
Rucola - 31. Dez, 19:26