Schöne neue digitale Welt
Das Schöne am Älterwerden ist ja – zumindest für mich – dass man viele Dinge gelassener nimmt und sich von ihnen nicht mehr so stressen lässt. Eine Ausnahme davon bilden eindeutig Bankgeschäfte, die nach wie vor das Potenzial besitzen, mich in den Wahnsinn zu treiben.
Ich erinnere mich an eine Situation vor ein paar Jahren, als ich wegen einer nigelnagelneuen, aber trotzdem nicht funktionstüchtigen Bankomatkarte zum Geldabheben zum Schalter musste und die nette Bankdame von mir, da das Unterschriftenfeld auf der Karte (noch! Ich erinnere: nigelnagelneue Karte) leer war, einen Ausweis von mir forderte. Der Zufall wollte es, dass der Ausweis ebenfalls noch neu, weil ein Duplikat, war und das Unterschriftenfeld darin deshalb ebenfalls leer. Die Situation hat bei mir zu einem ziemlichen Lachanfall geführt; die Dame am Schalter fand das hingegen nicht allzu witzig und es war wirklich schwierig, sie dazu zu überreden, mir dennoch Geld auszuzahlen. (Der Hinweis darauf, dass die Unterschrift auf der Karte ja quasi mit der in meinem Ausweis identisch sei, ist mir erst viel später eingefallen.)
Heute wars bei der Bank noch lustiger. Ich musste nämlich feststellen, dass man, möchte man bestimmte Dinge erledigen, nicht mehr nur Betrag, Losungswort etc. auf das jeweilige Formular kritzelt, sondern diese (schöne neue digitale Welt olé!) nun mit so einem blöden Stift in so ein blödes Feld auf so einem blöden Tablet eintragen muss.
Tja, wer meine Handschrift kennt, wird sich in etwa vorstellen können, wie die Geschichte ablief. Ich habe tatsächlich fünf (!) Versuche gebraucht, den Betrag so hinzuschreiben, dass der Computer ihn lesen konnte und weitere vier für das Losungswort. Immer schön „positiv“ angeleitet vom netten, süffisant grinsenden Herrn hinter dem Schalter „Was isn das für eine Ziffer? Was, das soll ein Einser sein?! Da müssens aber schon noch ein Hakerl machen. Naa, Sie müssen den Stift schon gerader halten, des wird sonst nix. Ich löschs und Sie probierns neu.“ Ahhgrhhh. Zwischen dem dritten und vierten Versuch hab ich den Herrn dann etwas entnervt gefragt, ob er das nicht für mich machen könnte, wenn er meine Schrift eh lesen könne. Konnte (oder wollte) er natürlich nicht. Immerhin ist ihm kurzfristig sein Lächeln vergangen als ich mich dann mit „Bis morgen, ich komm dann wieder – ich muss das dringend üben!“ verabschiedet hab.
Ich erinnere mich an eine Situation vor ein paar Jahren, als ich wegen einer nigelnagelneuen, aber trotzdem nicht funktionstüchtigen Bankomatkarte zum Geldabheben zum Schalter musste und die nette Bankdame von mir, da das Unterschriftenfeld auf der Karte (noch! Ich erinnere: nigelnagelneue Karte) leer war, einen Ausweis von mir forderte. Der Zufall wollte es, dass der Ausweis ebenfalls noch neu, weil ein Duplikat, war und das Unterschriftenfeld darin deshalb ebenfalls leer. Die Situation hat bei mir zu einem ziemlichen Lachanfall geführt; die Dame am Schalter fand das hingegen nicht allzu witzig und es war wirklich schwierig, sie dazu zu überreden, mir dennoch Geld auszuzahlen. (Der Hinweis darauf, dass die Unterschrift auf der Karte ja quasi mit der in meinem Ausweis identisch sei, ist mir erst viel später eingefallen.)
Heute wars bei der Bank noch lustiger. Ich musste nämlich feststellen, dass man, möchte man bestimmte Dinge erledigen, nicht mehr nur Betrag, Losungswort etc. auf das jeweilige Formular kritzelt, sondern diese (schöne neue digitale Welt olé!) nun mit so einem blöden Stift in so ein blödes Feld auf so einem blöden Tablet eintragen muss.
Tja, wer meine Handschrift kennt, wird sich in etwa vorstellen können, wie die Geschichte ablief. Ich habe tatsächlich fünf (!) Versuche gebraucht, den Betrag so hinzuschreiben, dass der Computer ihn lesen konnte und weitere vier für das Losungswort. Immer schön „positiv“ angeleitet vom netten, süffisant grinsenden Herrn hinter dem Schalter „Was isn das für eine Ziffer? Was, das soll ein Einser sein?! Da müssens aber schon noch ein Hakerl machen. Naa, Sie müssen den Stift schon gerader halten, des wird sonst nix. Ich löschs und Sie probierns neu.“ Ahhgrhhh. Zwischen dem dritten und vierten Versuch hab ich den Herrn dann etwas entnervt gefragt, ob er das nicht für mich machen könnte, wenn er meine Schrift eh lesen könne. Konnte (oder wollte) er natürlich nicht. Immerhin ist ihm kurzfristig sein Lächeln vergangen als ich mich dann mit „Bis morgen, ich komm dann wieder – ich muss das dringend üben!“ verabschiedet hab.
Rucola - 21. Dez, 18:32