Bedienungsanleitung für verlängertes verregnetes Wochenende
Um 6 Uhr morgens aufwachen, einen Blick auf den Wecker werfen, an seiner Funktionstüchtigkeit zweifeln bzw. auf diese hoffen, auch die Uhrzeit am Handy überprüfen. Fluchen, sich die Decke über den Kopf ziehen. Das Prasseln des Regens draußen wahrnehmen, sich darüber freuen, aufstehen, das Fenster aufreißen, um dem Geräusch besser lauschen zu können. Sich mit einer zweiten Decke bewaffnet wieder ins Bett zurückziehen, eine Weile lang den Regentropfen beim Fallen zusehen, schließlich wieder einschlafen.
Um 10 Uhr erneut aufwachen, noch immer nicht aufstehen wollen, sich dann doch dazu aufraffen. Fluchen, weil irgend so ein Trottel trotz der frostigen Temperaturen draußen das Fenster geöffnet hat. Es schließen, sich dicke Socken und einen dicken Pullover anziehen, frühstücken und dabei Zeitung lesen. Sich geistig auf den Gang zum Supermarkt vorbereiten, ihn durch extrem langes heißes Duschen hinauszögern, schließlich aber doch antreten.
Essbares findet nur den Weg in den Einkaufswagen, wenn es schnell zuzubereiten ist, also nicht gekocht werden muss. Tiefkühlpizzen-Zubereitung fällt nicht unter Kochen dieses Nahrungsmittel ist also genehmigt.
Die Einkäufe zu Fuß drei Stöcke hinaufschleppen, um wenigstens irgendeine sportliche Tätigkeit zu vollbringen.
Die Wohnung betreten, die Tür hinter sich verbarrikadieren. Wasser aufsetzen. Einkäufe verstauen, Süßigkeiten und sonstiges Junk Food wird gleich in Bettnähe untergebracht. Heißes Wasser in eine Kanne gießen und mit Tee versetzen. Wieder in den Pyjama und ins Bett schlüpfen. Bett verärgert wieder verlassen, Jalousien runterlassen, musikalische und literarische Wochenendbegleitung aussuchen. Sich nicht entscheiden können, dann doch Stars - Set Yourself On Fire und Nick Hornby - High Fidelity wählen. Wieder ab ins Bett, Pölster aufschütteln, um höchst möglichen Komfort auszuschöpfen. Zufrieden mit der Welt - weil man sich von ihr vollständig abgekapselt hat - und sich selbst einen lauten Seufzer ausstoßen, grinsen, das Buch aufschlagen und ...los gehts...
schönes Wochenende!
Um 10 Uhr erneut aufwachen, noch immer nicht aufstehen wollen, sich dann doch dazu aufraffen. Fluchen, weil irgend so ein Trottel trotz der frostigen Temperaturen draußen das Fenster geöffnet hat. Es schließen, sich dicke Socken und einen dicken Pullover anziehen, frühstücken und dabei Zeitung lesen. Sich geistig auf den Gang zum Supermarkt vorbereiten, ihn durch extrem langes heißes Duschen hinauszögern, schließlich aber doch antreten.
Essbares findet nur den Weg in den Einkaufswagen, wenn es schnell zuzubereiten ist, also nicht gekocht werden muss. Tiefkühlpizzen-Zubereitung fällt nicht unter Kochen dieses Nahrungsmittel ist also genehmigt.
Die Einkäufe zu Fuß drei Stöcke hinaufschleppen, um wenigstens irgendeine sportliche Tätigkeit zu vollbringen.
Die Wohnung betreten, die Tür hinter sich verbarrikadieren. Wasser aufsetzen. Einkäufe verstauen, Süßigkeiten und sonstiges Junk Food wird gleich in Bettnähe untergebracht. Heißes Wasser in eine Kanne gießen und mit Tee versetzen. Wieder in den Pyjama und ins Bett schlüpfen. Bett verärgert wieder verlassen, Jalousien runterlassen, musikalische und literarische Wochenendbegleitung aussuchen. Sich nicht entscheiden können, dann doch Stars - Set Yourself On Fire und Nick Hornby - High Fidelity wählen. Wieder ab ins Bett, Pölster aufschütteln, um höchst möglichen Komfort auszuschöpfen. Zufrieden mit der Welt - weil man sich von ihr vollständig abgekapselt hat - und sich selbst einen lauten Seufzer ausstoßen, grinsen, das Buch aufschlagen und ...los gehts...
schönes Wochenende!
Rucola - 3. Jun, 13:04